Langen bietet viel Natur
Langen hat in Sachen Natur einiges zu bieten: Im Süden der Stadt gibt es große und artenreiche Wiesen, die Esskastanienallee am Albanusberg, den Steinbruch mit Gewässer am Oberen Steinberg, schöne Naturschutzgebiete und charakteristische Naturdenkmale. Sie alle laden zum Entdecken ein und sind schöne Ziele für einen Familienausflug oder eine Radtour.
Gieß- und Beetpaten gesucht
In den Sommermonaten brauchen die Bäume im Stadtgebiet viel Wasser. Für trockene Zeiten in der warmen Jahreszeit suchen Stadt und lokale Naturschutz- und Umweltvereine engagierte Bürgerinnen und Bürger, die eine Gießpatenschaft für einen städtischen Baum übernehmen wollen. Auch die Pflege eines ganzen Beetes oder einer Baumscheibe ist möglich.
Die ökologischen Aufgaben der Stadtbäume können gar nicht hoch genug bewertet werden. Verschönern sie doch nicht nur das Stadtbild, sondern sorgen auch für ein gutes Klima, indem sie Sauerstoff produzieren und das Treibhausgas Kohlendioxid speichern. Dazu filtern sie Staub und Schadstoffe aus der Luft, schützen vor Lärm und Wind, bieten Schatten sowie Lebensraum und Nahrung für die heimische Tierwelt.
Helfen Sie mit, den Baum vor Ihrem Haus mit der Zugabe von Wasser zu helfen oder ein Beet bienenfreundlich zu bepflanzen.
Brut- und Setzzeit vom 1. März bis 30. September beachten
Im Frühjahr ist Brutsaison der Vögel. Sie beginnen in Bäumen, Büschen und Hecken Nester zu bauen. Vom 1. März bis 30. September (Brut- und Setzzeit) ist deshalb nicht erlaubt Bäume zu fällen, Hecken und Bäume stark zu beschneiden oder die Ufervegetation außerhalb des Waldes zu roden. Wenn die Hecken im Frühsommer ausgetrieben haben, kann man sie jedoch vorsichtig zurückschneiden. Kleinere Äste sind zu diesem Zeitpunkt gut kompostierbar. Wichtig ist die genaue Prüfung, ob sich im Astwerk Nester befinden. In solchen Fällen muss der Schnitt verschoben werden. Manche Vogelarten brüten noch bis Ende Juli und unter Hecken können Igel ihre Heimstatt haben. Der Begriff Brutzeit nimmt dabei Bezug auf das Brüten von Vögeln. Die Setzzeit bezeichnet in der Jägersprache die Zeit, in der Tiere Junge bekommen.
In den Frühjahresmonaten von Anfang April bis Mitte Juni ziehen die Wildtiere ihren Nachwuchs heran. Wird dann das Muttertier gestört oder gar getötet, haben die Jungtiere keine Überlebenschancen mehr. Als Spaziergänger sollen in diesen Monaten auf den Wege bleiben und Hunde anleinen, denn schon das Hetzen kann zum Tod trächtiger Wildtiere führen.