Dritte Zertifizierung als „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“

Langen investiert weiter in eine hohe Lebensqualität

IHK-Vizepräsident Stephan M. Schader überreichte die Urkunde zum Zertifikat „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ im Beisein von Joachim Kolbe, Städtischer Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und Sport, an Langens Bürgermeister Prof. Dr. Jan Werner. Foto: Schaible/Stadt Langen

Pressemeldung der IHK Offenbach am Main/Stadt und Kreis vom 10. Oktober 2024

Während des 20-jährigen Jubiläums des Langener Business Frühstücks wurde die Stadt Langen am 9. Oktober 2024 erneut mit dem Zertifikat „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ geehrt. Stephan M. Schader, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach am Main, überreichte die Urkunde an Bürgermeister Prof. Dr. Jan Werner.

Das Zertifikat „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ würdigt Kommunen, die sich durch gute Infrastruktur, umfassende Serviceangebote und eine hohe Lebensqualität auszeichnen. Dabei wird die Attraktivität für Fachkräfte und ihre Familien in den Mittelpunkt gestellt. Langen hat in den letzten Jahren signifikante Fortschritte gemacht und erfüllt erneut die hohen Anforderungen des Qualitätszeichens.

„Langen wurde 2014 als erste Kommune in der Region zertifiziert und hat das Qualitätszeichen nun zum dritten Mal erhalten”, freut sich Bürgermeister Werner. Seitdem hat die Stadt zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um sowohl für ihre Bürgerinnen und Bürger als auch für an der Region interessierte Fachkräfte aus dem In- und Ausland ein attraktiver Wohnort zu bleiben. Unter anderem können Termine beim Bürgerbüro inzwischen digital vereinbart werden und die städtische Webseite bietet Übersetzungen in verschiedene Sprachen. Ausländische Arbeitgeber sowie deren Beschäftigte werden durch Willkommenspaten unterstützt. Neugeborene erhalten ein Willkommensgeschenk.

Bessere Infrastruktur, mehr Angebote

Ein Schwerpunkt der Stadtentwicklung lag im Ausbau der Kinderbetreuungsangebote. Neue Einrichtungen wurden errichtet und bestehende erweitert, so dass die Betreuungsquote in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Zudem entstanden neue Anlaufstellen im Rahmen der Quartiersarbeit, die den Bürgerinnen und Bürgern als zentrale Informations- und Unterstützungspunkte dienen.
Das vielfältige Wohnangebot, umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsleistungen, wie die Formularhilfe der Migrationsberatung, sowie ein breites Spektrum an interkulturellen und sportlichen Aktivitäten tragen ebenfalls zur hohen Lebensqualität bei.

Ambitionierte Ziele bis 2029

Um auch zukünftig als attraktiver Wohn- und Arbeitsort zu bestehen, hat sich Langen ehrgeizige Ziele für die kommenden fünf Jahre gesetzt: Die Innenstadt soll weiterentwickelt, die U-3- und Grundschulbetreuung ausgebaut und bilinguale Bildungsangebote geschaffen werden. Bis 2030 sollen zudem 1.500 neue Wohneinheiten entstehen und viele städtische Dienstleistungen digitalisiert werden.

Zertifizierungsprozess und Kriterien

Das Qualitätszeichen „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ wird anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs vergeben, der unter anderem die Handlungsfelder „Zuzug leicht gemacht“, „Beruf und Familie“ sowie „Lebensqualität“ bewertet. Langen entsprach den Voraussetzungen mehr als erforderlich. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess und die genannten Entwicklungsziele waren ebenfalls entscheidend für die Rezertifizierung. „All diese Maßnahmen sind mit großen Anstrengungen verbunden. Aber sie zeigen, dass die Stadt Langen sich den Anforderungen der Zukunft stellt und sich für ihre Bürger und Neubürger engagiert“, fasste IHK-Vizepräsident Schader zusammen.

Weitere Informationen zum Qualitätszeichen und eine Übersicht der bisher ausgezeichneten Kommunen unter: www.ausgezeichneter-wohnort.de.

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