Pfosten gegen Falschparker

Unbefestigte Fläche am Radschnellweg wird abgesperrt

Sicherheitsrisiko: Da falsch parkende Autos in das neue Provisorium der Radschnellverbindung hineinragen, wird die Fläche mit Holzpfosten abgesperrt. Schon kurzfristig werden Halteverbotsschilder aufgestellt. Foto: Schaible/Stadt Langen

Nach der Eröffnung der Radschnellverbindung Frankfurt – Darmstadt im Abschnitt „Langen Mitte“ mitsamt der provisorischen Führung am Bahnhof hat die Stadt bereits Nachbesserungsbedarf erkannt. So sollen in Kürze Holzpfosten das illegale Parken auf der unbefestigten Fläche zwischen dem P+R-Platz und der Liebigstraße (Höhe Denns Biomarkt) unterbinden. Bereits kurzfristig werden zunächst mobile Halteverbotsschilder aufgestellt werden.

Auf der Fläche war das Parken noch nie offiziell erlaubt, wurde allerdings geduldet, da der fließende Verkehr nicht beeinträchtigt wurde. Nun allerdings ragen die Fahrzeuge in die neu geschaffene Spur für das Radschnellverbindungs-Provisorium hinein. „Wir werden deshalb sofort tätig, da dies ein Sicherheitsrisiko für Radfahrer darstellt“, sagt Erster Stadtrat Stefan Löbig.

Der Auftrag für die Absperrung der Fläche ist bereits an eine Firma vergeben und soll noch im Januar umgesetzt werden. Bereits jetzt wird die Einhaltung des Halteverbots durch die städtische Ordnungspolizei kontrolliert. Diese wird auch die Situation weiter südlich zwischen Odenwald- und Friedensstraße verstärkt beobachten, wo öfters Falschparker auf dem neuen Gehweg neben der Radschnellverbindung stehen.

Ferner haben Bürger auch selbst die Möglichkeit, falsch parkende Fahrzeuge zur Anzeige zu bringen. Dazu genügt eine E-Mail an privatanzeigen@langen.de. Benötigt werden folgende Angaben: Autokennzeichen des Falschparkers, Datum, Uhrzeiten (von wann bis wann wurde der Verstoß beobachtet), Ortsangabe sowie Vor- und Zuname und Anschrift des Zeugen. Am besten ist es, ein Foto mitzuschicken, auf dem das Kennzeichen und die Gesamtsituation gut zu erkennen sind. Von den Mitarbeitern der Verwaltung werden die Angaben dann auf Vollständigkeit geprüft und ins System eingegeben.

Am Provisorium der Radschnellverbindung werden in den kommenden Wochen noch weitere kleinere Restarbeiten vorgenommen. Dies betrifft beispielsweise die Bordsteinabsenkungen und weitere Markierungen.

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