Elisabeth-Selbert-Allee wird endausgebaut
Acht Monate Bauzeit mit Vollsperrungen / Start am 15. Oktober
Die fast 20 Jahre als Baustraße gehen zu Ende: Am Dienstag, 15. Oktober, beginnt der Endausbau der Elisabeth-Selbert-Allee. Dazu muss die Straße in drei Abschnitten voll gesperrt werden. Neben der neuen Fahrbahn werden beidseitige Gehwege und Parkflächen mit untergliedernden Baumpflanzungen erstellt. Ausgebaut wird zudem die Lutherstraße bis zur Adolf-Kolping-Straße. Die Dauer der Arbeiten ist auf acht Monate veranschlagt.
Auf beiden Seiten der 2005 erbauten Elisabeth-Selbert-Allee sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser errichtet worden. Zudem entstand der Aranda-de-Duero-Platz, der an Langens Partnerschaft mit der spanischen Stadt erinnert.
Nachdem alle Arbeiten an Häusern und Platz abgeschlossen waren und somit keine schweren Baufahrzeuge auf der Elisabeth-Selbert-Allee mehr unterwegs sind, konnten die Fachleute bei der Stadt und den Kommunalen Betrieben Langen die Planung für den Endausbau in Angriff nehmen. Schwierig gestaltete sich dabei beispielsweise die Klärung der Rettungswege in der Bauphase. Auch mussten Probleme mit dem Untergrund gelöst werden.
Final gestaltet wird der komplette Bereich zwischen dem Kreisel Hans-Kreiling-Allee und der Einmündung der Straße Am Dornbusch (Höhe Drogeriemarkt). Begonnen wird von Westen, also vom Kreisverkehr her. Der erste Bauabschnitt sieht eine Vollsperrung der Elisabeth-Selbert-Allee von Hausnummer 34 bis 38b vor. Damit ist auch die Einfahrt von der Lutherstraße aus nicht möglich. Auch die Tiefgaragenzufahrten in diesem Bereich sind nicht erreichbar. Die Stadtverwaltung arbeitet aktuell an einer kurzfristigen Bereitstellung von Ersatzparkplätzen auf Brachflächen in der Nähe. Zudem wird geprüft, ob die Tiefgaragenzufahrten zumindest zeitweilig beziehungsweise zeitlich eingeschränkt auch während der Bauarbeiten zugänglich gemacht werden können. Dauern soll der erste Bauabschnitt bis Ende Februar.
Insgesamt werden etwa 3.000 Quadratmeter Asphaltstraßen hergestellt. Die künftige endgültige Fahrbahn wird aufgrund des Busverkehrs eine Breite von sechs Metern haben und als Schwarzdecke mit Aufhellern ausgeführt. Die Kreuzungsbereiche der Elisabeth-Selbert-Allee mit Lutherstraße und Georg-August-Zinn-Straße werden leicht erhöht und erhalten einen roten Belag, entlang des Aranda-de-Duero-Platzes werden etwa 400 Quadratmeter farblich an diesen angepasst in einem beigen Farbton ausgeführt. Vor dem Aranda-Platz werden zudem zwei neue Bushaltestellen errichtet. Diese sind baugleich mit den Wartehäuschen in der Rheinstraße und erhalten begrünte Dächer. Die Gesamtkosten sind auf etwa 1,7 Millionen Euro taxiert.
Die Bauarbeiten sollen so ausgeführt werden, dass es zu möglichst wenigen Beeinträchtigungen für die Anwohner kommt. Die Vollsperrung ist allerdings für einen reibungslosen Ablauf unabdingbar.
Die Stadtbuslinie OF-72 wird umgeleitet; Ersatzhaltestellen werden auf der Hans-Kreiling-Allee, Höhe Hausnummer 27, eingerichtet.