Millionen-Investition in Erweiterung der Kita "Rappelkiste"
Langen, 28. Januar 2024
PRESSEINFORMATION Nr. 15/2024
Ev. Dekanat Dreieich-Rodgau
Große Freude und Erleichterung in der Langener Kita Rappelkiste: Nach fast zwei Jahren Bauzeit feierten Kinder, Personal, Eltern sowie Gäste aus Kirche und Kommune die abgeschlossene Erweiterung um 25 weitere Kita-Plätze in der mit fast 70 Jahren ältesten evangelischen Kindertageseinrichtung der Sterzbachstadt.
Vor allem Kita-Leiterin Friederike Fornefett und ihr Team sind angetan vom neuen Platzangebot und den luftigen und lichten neuen Räumlichkeiten, bei denen sich auch der Zuschnitt geändert hat: „Aus dem bisherigen Personalraum und dem Büro ist ein dritter Gruppenraum entstanden, der auch zur Straße hin erweitert wurde – ebenso die bisherige Bauecke, die nun als Bistro für’s Frühstück und Mittagessen dient.“
Platz für eine großzügige Garderobe, ein deutlich vergrößertes Kinderbad, dazu je ein erneuerter Reinigungs- und Wickelraum und eine komplett neue Kücheneinrichtung hätten ebenfalls schon lange auf der Wunschliste des Teams gestanden und seien nun Wirklichkeit geworden. Schließlich bekamen auch die beiden bestehenden Gruppenräume einen neuen Boden und Farbe an die Wände, berichtet die Leiterin.
Dank der Umbauarbeiten freuen sich die Jungen und Mädchen, die die Rappelkiste besuchen, auch über einen eigenen „richtig großen“ Bauraum, der die offene Bauecke ersetzt. „Wie bisher auch arbeiten wir mit verschiedenen Funktionsbereichen – jeder Raum hat seinen eigenen Schwerpunkt“, fasst Friederike Fornefett das Konzept der Einrichtung zusammen. „Jetzt sind wir umgezogen, alles andere fügt sich.“
Leidenschaftliches Team hat einiges weggesteckt
„Ein besonderer Tag – wir feiern die Rappelkiste im neuen Glanz“, freuten sich der Dekan des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau, Steffen Held, und Christine Großebörger von der Geschäftsführung des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten. „Aber ohne das Team um Leiterin Friederike Fornefett und seine große Leidenschaft wäre das alles nichts“, würdigte der Dekan. Denn die Vertreter des Kirchenkreises als Träger erinnerten auch „an Zeiten, da Ihnen als Kita-Gemeinschaft nicht nach Feiern zumute war“, wenn etwa die langen Bauarbeiten immer wieder zu Improvisationen und Notlösungen zwangen.
Ebenfalls zum Staunen und Gratulieren waren von Seiten des Langener Kirchenvorstands der Vorsitzende Rolf Müller und Pfarrerin Susanne Alberti als seine Stellvertreterin vorbeigekommen – mit Blumen, Segenswünschen für Kinder und Familien sowie einem Beitrag zum Teambuilding.
Der Frauenkreis rückte solidarisch zusammen
Ebenfalls Grund zum Danke sagen hatte das Kita-Team, das mit seiner Arbeit ins integrierte Johannes-Gemeindezentrum ausweichen konnte. Gruppen und Kreise seien in der Bauzeit enger zusammengerückt, betonte Johannes-Pfarrerin Christiane Musch. Dem Miteinander habe das aber alles andere als geschadet, ausdrücklich dankten Christiane Musch und Friederike Fornefett dem Frauenkreis, der sich regelmäßig im Johannes-Gemeindehaus trifft, für das solidarische Miteinander unter einem Dach.
Baukosten knacken Millionen-Grenze
Mit insgesamt rund 1,1 Millionen Euro ist der Umbau bei den Kostenträgern zu Buche geschlagen. Den Löwenanteil tragen mit 707.000 Euro die Stadt Langen und das Land Hessen mit einem Zuschuss von 250.000 Euro aus dem „Landesinvestitionsprogramm Kinderbetreuung“. Die verbleibenden rund 150.000 Euro investierten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sowie die örtliche Kirchengemeinde in das Bildungs- und Betreuungsangebot für die jüngsten Langener.
Für Bürgermeister Jan Werner ist das „ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von dringend benötigten Betreuungsplätzen in Langen: Als Stadt Langen haben wir den Erweiterungsbau mit Unterstützung des Landes Hessen gerne finanziert. Wenn wir dabei mit solch langjährigen und etablierten Partnern wie dem Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau und der örtlichen Kirchengemeinde zusammenarbeiten können, freut uns das besonders.“ Vor allem zeigte sich der Rathaus-Chef bei der Eröffnungsfeier vor Ort zusammen mit dem Ersten Stadtrat Stefan Löbig erleichtert darüber, „dass wir auf bestehende Strukturen zurückgreifen konnten und kein zeitaufwändiger kompletter Neustart erforderlich war“.