Gedenkfeier für DDR-Volksaufstand am 17. Juni

Kranzniederlegung der Stadt am Gedenkstein

Im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands gab es gegen die Errichtung einer kommunistischen Diktatur seit 1945 Widerstand, der seinen Höhepunkt in den Protesten vom 17. Juni 1953 fand. In fast 700 Orten gingen damals die Menschen auf die Straße. In diesem ersten antidiktatorischen Aufstand im kommunistischen Machtbereich zeigte sich das Streben der Menschen in der DDR nach Demokratie, Freiheit und Deutscher Einheit. Die sowjetische Besatzungsmacht unterdrückte diesen Wunsch des Volkes brutal mit Waffengewalt. Mit dem Einsatz von Schusswaffen und der Verhängung des Ausnahmezustandes wurden alle Hoffnungen auf Veränderungen zerstört. Unmittelbar nach dem Aufstand setzte eine große Verhaftungswelle ein.

In der deutschen Demokratiegeschichte ist der Volksaufstand gegen die kommunistische Diktatur in der DDR ein zentrales Datum. Aus diesem Grund erinnert die Stadt Langen an das Ereignis und die zahlreichen Opfer am Montag, 17. Juni, 19 Uhr, mit einer Gedenkveranstaltung an dem Platz Erfurter Straße/Stettiner Straße/Dresdener Straße und einer Kranzniederlegung am Gedenkstein des Bundes der Vertriebenen. Bürgermeister Jan Werner und Stadtarchivar Heribert Gött werden in ihren Reden den Volkaufstand von 1953 würdigen. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.

 

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