Auf unserer Webseite werden Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung verwendet. Wenn Sie weiter auf diesen Seiten surfen, erklären sie sich damit einverstanden.

Jetzt gehören Hunde an die Leine

Während der Brut- und Setzzeit nicht frei laufen lassen

Hunde an der Leine
Diese beiden Hunde haben auch mit Leine viel Spaß beim Gassi-Gehen und gleichzeitig sind brütende Tiere dadurch geschützt. Foto: Stupp/Stadt Langen

Der Frühling hat begonnen und mit den steigenden Temperaturen und mehr Sonnenschein zieht es natürlich viele Menschen wieder in die freie Natur. Mit dem Beginn der schönen Jahreszeit bekommen aber auch viele Wildtiere ihren Nachwuchs. Wer mit seinem Hund unterwegs ist, muss ihn deshalb beim Gassi-Gehen in Feld, Wald und Flur unbedingt an die Leine nehmen. Denn von März bis zum September ist Brut- und Setz-Zeit. Zwar gibt es in Hessen keine landeseinheitliche Regelung, doch hat die Stadt Langen detaillierte Vorgaben zur Aufsichtspflicht der Besitzer für ihre Vierbeiner in der 2023 erlassenen Gefahrenabwehrverordnung aufgenommen. Außerdem herrscht auf Grund der Afrikanischen Schweinepest bereits eine allgemeine Leinenpflicht.

Mit Brut- und Setz-Zeit sind die Monate gemeint, in der Haarwild wie Rehe und Hasen Junge auf die Welt setzen und bodenbrütende Vögel wie Enten und Waldschnepfen ihre Eier ausbrüten. In dieser Periode brauchen sie besonders viel Schutz. Wird das Muttertier gestört oder gar getötet, haben die Jungen zumeist keine Überlebenschancen. Und wenn ein Hund ein trächtiges Wildtier hetzt, kann das bereits zu seinem Tod führen. Deshalb dürfen Spaziergänger und Hundebesitzer mit ihren vierbeinigen Freunden die Wege auch nicht verlassen und auch keine privaten Flächen betreten.

„Im bebauten Stadtgebiet, auf den überörtlichen Radwegen in Langen und in ausgewiesenen Bereichen wie zum Beispiel im Mühltal oder im Loh herrscht gemäß der städtischen Verordnung ganzjährig Anleinpflicht. Im übrigen Außenbereich sind Hunde in der Zeit vom 15. März bis 30. Juni an der Leine zu führen“, informiert Langens Erster Stadtrat Stefan Löbig.

Er bittet Hundehalter, sich zum Schutz der Wildtiere unbedingt an die Vorgaben zu halten. Die Ordnungspolizei nimmt zusätzlich Hundekontrollen vor, um zu überwachen, ob die Vorschriften eingehalten werden und um das gegenseitige Verständnis von Hundehaltern, Fahrradfahrern und Spaziergängern zu fördern. Dem guten Miteinander dienlich ist gewiss auch, das große Geschäft mit Hilfe von Hundekotbeuteln zu entfernen. Die gibt es an 35 Spendern im Stadtgebiet und an der Stadtinfo im Rathaus an der Südlichen Ringstraße 80. Die genauen Standorte finden sich in unserem Infofaltblatt.

Zurück zum Anfang der Seite springen