Deutlich mehr Neugeborene

Statistik des Standesamts für das Jahr 2024

In Langen sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Kinder geboren worden als 2023. Die Statistik des Standesamts weist 853 Geburten auf – ein Plus von 99 im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahlen der Jahre 2021 und 2022 (937, 915) wurden allerdings nicht erreicht. 439 der Neugeborenen waren männlich, 414 weiblich. In 669 Fällen waren die Eltern verheiratet.

248 der Kinder hatten bei der Geburt auch den Wohnort Langen – das ist ebenfalls eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 2023 (197). Zwei der Kinder kamen bei Hausgeburten zur Welt. Im Langener Standesamt werden alle Geburten in der Asklepios Klinik beurkundet, daher der große Anteil von Kindern mit Wohnorten in der Umgebung.

In der Liste der beliebtesten Vornamen teilen sich bei den Mädchen Emilia und Sara den ersten Platz, beide wurden jeweils acht Mal gewählt. Sieben Mädchen wurden Mila genannt, Elisa kam auf sechs, Sofia auf fünf Nennungen. Bei den Jungs belegte Ayaz den Spitzenplatz (sieben). Sechsmal wählten die Eltern Paul. Auf je fünf Nennungen kamen Alexander, Ali, Ben, Elias und Louis. 580 Kinder haben nur einen Vornamen, 253 erhielten einen Zweitnamen. Ein Junge bringt es auf vier Vornamen.

Etwas zugenommen hat die Zahl der Sterbefälle auf 948 (2023: 920), 499 Männer und 449 Frauen. Zwar ist das noch immer weit entfernt vom Pandemie-Ausnahmejahr 2022 mit 1130 Toten – jedoch liegt die aktuelle Zahl deutlich über den Vor-Corona-Jahren. Zwischen 2012 und 2019 lag die Zahl der Verstorbenen immer zwischen 500 und 700. Auch in dieser Statistik spielt die Asklepios Klinik eine deutliche Rolle. So lebten nur 294 der Verstorbenen in Langen – vor der Pandemie waren es zwischen 223 und 288 gewesen.

Gesunken ist 2024 die Zahl der Eheschließungen: 129 Paare gaben sich in Langen das Jawort, 25 weniger als 2023. Auswärts beurkundete Eheschließungen tauchen in der örtlichen Statistik des Standesamtes nicht auf (gleiches gilt für Geburten oder Sterbefälle).

Noch einmal deutlich zugenommen hat die Nachfrage nach Einbürgerung. Vergangenes Jahr wurden 415 entsprechende Anträge gestellt, 272 Urkunden konnten ausgehändigt werden (2023: 300 Anträge, 137 Urkunden; 2022: 249 Anträge, 113 Urkunden). Die starke Diskrepanz zwischen Anträgen und Einbürgerungen ist auf die unter Umständen mehrere Jahre lange Bearbeitungszeit bei übergeordneten Behörden zurückzuführen. „Diese Entwicklung war zu erwarten“, sagt Standesamtsleiterin Ute Hielscher. „Die Gesetzesänderung im vergangenen Jahr mit der Möglichkeit von Mehrstaatigkeit sowie verkürzten Aufenthaltszeiten hat sofort Wirkung gezeigt.“

Mehr Informationen, Öffnungszeiten, Trau-Termine und Kontaktdaten des Langener Standesamts gibt es hier.

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